ACM-Mitteilungen vom 04. Oktober 2014
- Presseschau: Frage nach dem
- Presseschau: Wer in Deutschland zur Therapie legal kiffen darf (Augsburger-Allgemeine)
- Presseschau: In der Medizin als Medikament anerkannt (Pinneberger Tageblatt)
- Radio: Grün ist die Hoffnung (Deutschlandfunk)
- Bewegte Bilder: So kann Cannabis als Medizin helfen (NDR.de)
- Presseschau: Pragmatischer Weg mit Cannabis (www.heilpraxisnet.de)
Presseschau: Frage nach dem
„Professor Boerne“ wies im letzten Münster-Tatort als Patient seinen Zimmernachbarn auf ein um 70% erhöhtes Risiko für Hodenkrebs durch Cannabiskonsum hin. Das habe eine unabhängige Studie nachgewiesen. Er schreckte damit erfolgreich und unnötig einige Cannabiskonsumenten auf.
Im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen ist der Hodenkrebs eher selten. Er macht nur etwa ein bis zwei Prozent aller bösartigen Tumore aus. Im Durchschnitt erkranken etwa 1 von 10.000 Männern. Der größte Risikofaktor für Hodenkrebs ist der Hodenhochstand. Der Hoden ist dabei in der Leistengegend verblieben oder wandert dahin zurück und verbleibt nicht wie üblich im Hodensack. Eine Risikoerhöhung um 70% durch Cannabiskonsum würde bedeuten, dass nicht ein Mann von 10.000 einen Hodenkrebs bekommen würde, sondern 1,7 Personen von 10.000. Es handelt sich also um eine sehr geringe Gefahrenerhöhung, die entsprechend schwer nachweisbar ist. Wie Spiegel Online zutreffend informiert, ist die Frage, ob Cannabiskonsum das Hodenkrebsrisiko in der Tat erhöht, daher noch nicht eindeutig geklärt.
Frage nach dem "Tatort": Erhöht Cannabis das Risiko für Hodenkrebs?
Presseschau: Wer in Deutschland zur Therapie legal kiffen darf (Augsburger-Allgemeine)
Die Augsburger Allgemeine berichtete über die Möglichkeiten einer Therapie mit Cannabisblüten in Deutschland. Dabei kamen auch die Schmerzpatienten Oliver Deml und Christoph Rossner zu Wort. Der Beitrag ist auch ein Beispiel dafür, wie platte und bornierte Verallgemeinerungen seitens eines Cannabiskonsumenten zu Irritationen führen können.
Wer in Deutschland zur Therapie legal kiffen darf
Presseschau: In der Medizin als Medikament anerkannt (Pinneberger Tageblatt)
Das Pinneberger Tageblatt lässt einen örtlichen Schmerztherapeuten zu Wort kommen, um den Nutzen von Cannabisprodukten in der Schmerztherapie zu erläutern.
In der Medizin als Medikament anerkannt
Radio: Grün ist die Hoffnung (Deutschlandfunk)
Eine Sendung des Deutschlandfunks befasste sich ausführlich mit den Schwierigkeiten, mit denen Patienten zu kämpfen haben, die zwar eine Ausnahmeerlaubnis zur Verwendung von Cannabisblüten aus der Apotheke besitzen, sich diese allerdings nicht finanziell in dem nötigen Umfang leisten können.
Bewegte Bilder: So kann Cannabis als Medizin helfen (NDR.de)
Die wöchentliche Medizinfernsehserie „NDR Visite“ berichtete in einer Sendung über die medizinische Verwendung von Cannabisprodukten in der Schmerztherapie. Als Experten wurden Dr. Knud Gastmeier, niedergelassener Schmerztherapeut aus Postdam, und Prof. Matthias Karst, Leiter der Schmerzambulanz der Medizinischen Hochschule Hannover, befragt. Beide unterstützen die jüngste Petition als Mitpetenten.
Presseschau: Pragmatischer Weg mit Cannabis (www.heilpraxisnet.de)
Eine Fachtagung der Stadt Frankfurt soll die aktuelle rechtliche Situation zu Cannabis analysieren und mögliche Alternativen aufzeigen. Der medizinische Aspekt wird durch ACM-Vorstandsmitglied Prof. Kirsten Müller-Vahl beleuchtet.
Veranstaltungen 2020
Alle Informationen zu den IACM Online Events inklusive kostenlose Videos der Webinare mit deutschen Untertiteln finden Sie hier.
IACM-Konferenz 2022
Die 12. IACM-Konferenz zu Cannabinoiden in der Medizin wird am 20. und 21. Oktober 2022 zusammen mit der Schweizerischen SSCM in Basel/Schweiz stattfinden.
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